Artifizielle Insmination
Künstliche Besamung; Einführen von Samen in den weiblichen Genitaltrakt, ohne dass ein Geschlechtsakt stattfindet.
- Heterologe Insemination: Künstliche Insemination mit Samen eines Spenders.
- AID: Englischer Begriff für die heterologe Insemination (Artificial Insemination by Donor)
- Homologe Insemination: Künstliche Insemination mit Samen des Partners.
Chromosomen
Struktureinheiten des Zellkerns, die die genetische Information enthalten und als deren Transporteinheiten während der Zellteilungen dienen. Chromosomen sind komplexe Gebilde, die aus DNA und Proteinen bestehen. Jede Zelle eines Organismus enthält die für die jeweilige Art spezifische Anzahl von Chromosomen, beim Menschen 46; sie stammen je zur Hälfte von Vater und Mutter.
Genetische Krankheiten
Erbkrankheit, Erbleiden. Krankhafte Erbanlage in Form defekter Gene oder Gengruppen bzw. krankhafte Anordnung an sich normaler Chromosomenteile. Sie können entweder bereits ererbt sein oder aber durch spontane Neumutation in einer durch genetische Krankheiten bisher unbelasteten Familie auftreten.
Infertilität
Unfähigkeit, eine Schwangerschaft bis zu einem lebensfähigen Kind auszutragen, obwohl eine Konzeption möglich ist. Ein Absterben der Frucht vor der Implantation oder infolge von Nidationsstörungen ist klinisch von Sterilität der Frau nicht zu unterscheiden.
Kryokonservierung
Haltbarmachung durch Tiefgefrierung. Hierzu werden Zellen oder Zellverbände (z.B. Samenzellen, Eizellen, Embryonen) in einem Gefrierschutzmittel tiefgekühlt und in flüssigem Stickstoff (-196 Grad) aufbewahrt. Das Gefrierschutzmittel hat die Aufgabe, lebenswichtige Strukturen zu erhalten und somit das Weiterleben des
Organismus nach dem Auftauen zu ermöglichen.
Sperma
Samen; alle Bestandteile des Ejakulats des Mannes (Spermien und Sekrete von Samenblasen, Prostata und Nebenhoden).
Spermien
Männliche Keimzellen, reife,Samenfäden, Samenzellen, Spermatozoen.
Sterilität
Ungewollte Kinderlosigkeit; Unfruchtbarkeit der Frau bzw. Zeugungsunfähigkeit des Mannes.